Kapitel - 2

E-Labeling im Jahr 2025: Wichtige Trends und globale regulatorische Akzeptanz

Informieren Sie sich über die neuesten Trends im Bereich E-Labeling und erfahren Sie, wie Life-Science-Unternehmen die Nase vorn haben können, indem sie die digitale Transformation in ihre Etikettierungsstrategien integrieren.
Updated On:
August 14, 2025
Category:
Einhaltung
Author:
Hana Trokic

Zusammenfassung des Kapitels

  • E-Labeling ist die digitale Verteilung von Produktkennzeichnungsinformationen über Kanäle wie QR-Codes, Websites, Apps oder Regulierungssysteme anstelle von herkömmlichen Papierbeilagen.
  • E-Labeling sorgt dafür, dass Informationen korrekt und aktuell sind, unterstützt die globale Einhaltung von Vorschriften, reduziert Verschwendung und hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig und patientenorientiert zu bleiben.
  • Im Jahr 2025 entwickelt sich die elektronische Etikettierung mit zunehmender regulatorischer Unterstützung, der weit verbreiteten Verwendung von QR-Codes und UDIs, dynamischen mehrsprachigen Inhalten, der Integration in regulatorische Systeme und einem starken Fokus auf patientenfreundliches Design weiter.
  • Die weltweite regulatorische Akzeptanz der elektronischen Etikettierung nimmt zu. In Regionen wie Singapur, Japan, Brasilien und der EU wird die elektronische Etikettierung vollständig oder teilweise umgesetzt, da die Regulierungsbehörden die digitale Kennzeichnung zunehmend durch Pilotprojekte, Leitlinien und sich entwickelnde Rahmenbedingungen unterstützen.


Was ist E-Labeling?

E-Labeling bezieht sich auf die elektronische Verteilung von Produktkennzeichnungsinformationen. Dazu gehören Gebrauchsanweisungen (IFU), Patienteninformationsbroschüren (PIL), Zusammenfassung der Produktmerkmale (SmPC) und Sicherheitsupdates über digitale Kanäle anstelle herkömmlicher Beilagen in Papierform.

Diese können über QR-Codes auf Verpackungen, speziellen Websites, mobilen Apps oder über die Integration in regulatorische Systeme geliefert werden.

Was den Kontext angeht, egal ob es sich um einen QR-Code auf einer Box, ein Tippen in einer mobilen App oder einen Link von einem verbundenen Regulierungssystem handelt: E-Labeling verwandelt die Etikettierung von statischem Papier in intelligente, durchsuchbare Inhalte.


Warum E-Labeling im Jahr 2025 wichtig ist

Wie die meisten Dinge im modernen Leben ist auch die Zukunft der Arzneimittelkennzeichnung digital.

Da die Branche einem zunehmenden Druck ausgesetzt ist, Kosten zu senken, Verschwendung zu vermeiden und globale Abläufe zu vereinfachen, zeichnet sich E-Labeling als intelligentere, schnellere und sauberere Lösung aus.

Digitale Etiketten erleichtern die Aktualisierung von Inhalten in Echtzeit und stellen so die sprachliche und regionsspezifische Konformität sicher. Es bietet Endbenutzern auch die genauesten und aktuellsten verfügbaren Informationen. Darüber hinaus unterstützt die elektronische Kennzeichnung die ökologische Nachhaltigkeit, indem sie den Bedarf an physischen Materialien reduziert, was sowohl in der öffentlichen als auch in der behördlichen Wahrnehmung ein zunehmend wichtiger Faktor ist.

Hier sind einige wichtige Gründe, warum Sie 2025 mehr über elektronische Etikettierung erfahren werden und warum dies wichtig ist:

Warum E-Labeling im Jahr 2025 wichtig ist

Wichtige E-Labeling-Trends im Jahr 2025

Die elektronische Kennzeichnung wird 2025 an Wert gewinnen, und die Aufsichtsbehörden sind mit im Boot.

Die elektronische Etikettierung wird immer fortschrittlicher, da die globalen Aufsichtsbehörden zunehmend digitale Kennzeichnungslösungen unterstützen. Dazu gehören QR-Codes, Unique Device Identifiers (UDIs) und dynamische mehrsprachige Inhalte.

Im Großen und Ganzen veröffentlichen die Gesundheitsbehörden neue Leitlinien, die die elektronische Kennzeichnung unterstützen und den Austausch genauer Produktinformationen erleichtern. QR-Codes und UDIs sind heute auf Verpackungen üblich und helfen dabei, die Nutzer mit den neuesten Online-Inhalten zu verbinden.

Gleichzeitig konzentrieren sich Unternehmen auf Möglichkeiten, Etiketten in mehreren Sprachen bereitzustellen, sie in regulatorische Systeme zu integrieren und Inhalte so zu gestalten, dass sie für Patienten leichter zu verstehen sind.

Im Folgenden finden Sie fünf wichtige Trends, die die Zukunft der elektronischen Kennzeichnung im Jahr 2025 prägen werden.

1. Der regulatorische digitale Reifegrad nimmt zu

Die globalen Regulierungsbehörden passen sich schnell an die Prozesse für digitale Etikettierungslösungen an. Agenturen in der EU, Japan, Singapur, und Brasilien haben die Leitlinien zur Unterstützung der elektronischen Kennzeichnung von Medizinprodukten und Arzneimitteln aktualisiert. In vielen Regionen ist die elektronische Kennzeichnung inzwischen als gültige und manchmal bevorzugte Methode zur Verbreitung von Produktinformationen anerkannt.

2. QR-Codes und Unique Device Identifiers (UDI) als neue Normalität

QR-Codes und UDIs werden heute häufig verwendet, um Produktverpackungen mit aktuellen Online-Informationen zu verknüpfen. Dieser Trend spiegelt ein breiteres Bestreben nach Rückverfolgbarkeit, Transparenz in der Lieferkette und verbesserter Sicherheitsüberwachung wider.

3. Verstärkter Fokus auf die Bereitstellung mehrsprachiger und dynamischer Inhalte

Moderne E-Labeling-Systeme ermöglichen es Unternehmen, dynamische Inhalte bereitzustellen, die auf die Sprache, den Standort und das Gerät des Benutzers zugeschnitten sind. Diese Funktion ist besonders auf globalen Märkten wertvoll, auf denen Papieretiketten aufgrund von Platzmangel oder Übersetzungsproblemen begrenzt sind.

4. Integration mit Systemen für regulatorisches Informationsmanagement (RIM)

E-Labeling wird immer enger integriert mit RIM-Plattformen, was schnellere Genehmigungen und eine automatische Synchronisation zwischen Einreichungen zur Einhaltung gesetzlicher Kennzeichnungsvorschriften und öffentlich zugänglichen Kennzeichnungsinhalten ermöglicht. Dadurch wird das Risiko von Unstimmigkeiten und Verstößen gegen die Vorschriften reduziert.

5. Patientenorientiertes Design

Der Aufstieg der digitalen Gesundheit hat eine neue Ära der Stärkung der Patienten eingeleitet. E-Labeling-Inhalte werden zunehmend auf Klarheit, Lesbarkeit und Barrierefreiheit ausgelegt, für Smartphones optimiert und an den Standards für Gesundheitskompetenz ausgerichtet.


E-Labeling und weltweite behördliche Akzeptanz im Jahr 2025

Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt ergreifen Maßnahmen zur Definition, Erprobung und Implementierung von E-Labeling-Frameworks.

Zu den Highlights gehören:

  • Europäische Union: Die EMA macht weiter Unterstützung von Initiativen zur elektronischen Produktinformation (ePI). Mehrere Mitgliedstaaten haben Pilotprogramme verabschiedet, und es laufen Diskussionen zur Schaffung eines EU-weit harmonisierten Ansatzes, insbesondere der EU-MDR-Anforderungen zur elektronischen Kennzeichnung.

  • Vereinigte Staaten: Die Anforderungen der FDA an die elektronische Kennzeichnung werden immer wichtiger als Die FDA hat bereits Leitlinien zur elektronischen Kennzeichnung veröffentlicht für verschreibungspflichtige Medikamente und Geräte. Obwohl dies nicht verpflichtend ist, nimmt der Trend zur freiwilligen Adoption zu.

  • Asien-Pazifik: Singapur und Japan sind führend bei digitalen Kennzeichnungslösungen. Die nationalen Behörden fördern die digitale Transformation in allen Regulierungssystemen.

  • Lateinamerika: ANVISA aus Brasilien hat Fortschritte bei der Formalisierung der elektronischen Kennzeichnung von Medizinprodukten erzielt und klare Richtlinien für elektronische Infus festgelegt.

  • Naher Osten und Afrika: Länder wie Saudi-Arabien und Südafrika sind zwar noch in den Schwellenländern, evaluieren aber Pilotprogramme und Industriepartnerschaften, um elektronische Etikettierung in der Region einzuführen.


Wo wurde E-Labeling bereits eingeführt?

Im Jahr 2025 wurde die elektronische Kennzeichnung in einigen Regionen und Produktkategorien vollständig oder fast vollständig eingeführt, obwohl die weltweite Akzeptanz immer noch uneinheitlich ist.

Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der Bereiche, in denen E-Labeling offiziell eingeführt wurde und auf dem heutigen Markt aktiv eingesetzt wird:

Einführung von E-Labeling nach Regionen


Die Zukunft des E-Labeling

E-Labeling ist keine „nette Sache“ mehr, sondern wird zu einem unverzichtbaren Bestandteil der weltweiten Einhaltung gesetzlicher Kennzeichnungsvorschriften und der Geschäftsstrategie.

Im Jahr 2025 steigern Unternehmen, die E-Labeling einsetzen, nicht nur ihre betriebliche Effizienz, sondern positionieren sich auch als führend in den Bereichen Patientenbindung und regulatorische Innovationen.

Im Zuge der Weiterentwicklung der weltweiten behördlichen Akzeptanz werden Unternehmen, die frühzeitig in eine skalierbare, konforme digitale Infrastruktur investieren und dem Patientenerlebnis Priorität einräumen, einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein.

Häufig gestellte Fragen

Was ist E-Labeling und wie unterscheidet es sich von der traditionellen Etikettierung?
E-Labeling bezeichnet die elektronische Bereitstellung und Anzeige von Produktkennzeichnungsinformationen, die gedruckte Etiketten ersetzen oder ergänzen. Im Gegensatz zur traditionellen Etikettierung ermöglicht E-Labeling Echtzeit-Updates, eine einfachere globale Verbreitung und verbesserte Zugänglichkeit. Es wird zunehmend bei der Etikettierung von Medizinprodukten und Pharmazeutika eingesetzt, um den sich wandelnden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
Warum wird E-Labeling 2025 wichtiger?
Fortschritte in der digitalen Technologie, die wachsende regulatorische Akzeptanz und die Nachfrage nach genauen, aktuellen Informationen beschleunigen den Übergang zum E-Labeling. Insbesondere die FDA-Vorschriften und die EU MDR-Anforderungen für E-Labeling veranlassen Unternehmen, digitale Etikettierungslösungen für mehr Effizienz und Compliance einzuführen.
Welche Branchen übernehmen E-Labeling am schnellsten?
Die elektronische Etikettierung für Medizinprodukte und Pharmazeutika sowie die breiteren Sektoren Gesundheitswesen und Konsumgüter sind führend bei der Einführung. Diese Branchen profitieren von schnelleren Updates, globaler Skalierbarkeit und der Angleichung an regulatorische Standards für die Etiketten-Compliance.
Was sind die wichtigsten globalen Regulierungsbehörden, die E-Labeling unterstützen?
Behörden wie die FDA (USA), die EMA (Europa), die PMDA (Japan) und Health Canada entwickeln und verfeinern Rahmenbedingungen zur Förderung des E-Labelings. Diese Leitlinien befassen sich häufig mit Themen wie elektronischen Produktinformationen (ePI), Interoperabilität und digitalem Zugang, um eine sichere und konforme Nutzung zu gewährleisten.
Wie verbessert E-Labeling die Patientensicherheit und Compliance?
E-Labeling gewährleistet zeitnahe Aktualisierungen von Dosierungen, Sicherheitshinweisen und Anweisungen. Dies verbessert die Patientenergebnisse, da medizinisches Fachpersonal und Patienten Zugang zu den aktuellsten und genauesten Informationen erhalten. Die Einführung von elektronischen Produktinformationen (ePI) erhöht auch die regulatorische Etiketten-Compliance und die Rückverfolgbarkeit.
Gibt es Herausforderungen bei der globalen regulatorischen Akzeptanz von E-Labeling?
Ja. Während die FDA-Vorschriften und die EU MDR-Anforderungen für E-Labeling solide Rahmenbedingungen bieten, stehen Unternehmen immer noch vor Herausforderungen wie der Abstimmung internationaler Vorschriften, der Gewährleistung der Cybersicherheit und der Anpassung an mehrsprachige und Multi-Format-Anforderungen. Die Bewältigung dieser Komplexitäten ist der Schlüssel zum globalen E-Labeling-Erfolg.
Wie stellen Unternehmen die Einhaltung von E-Labeling-Vorschriften sicher?
Unternehmen verwenden digitale Etikettierungslösungen, die validiert und auf globale regulatorische Anforderungen abgestimmt sind. Die Führung von Audit-Trails, die Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen und die Einhaltung der FDA-Vorschriften und EU MDR-Leitlinien für E-Labeling sind unerlässlich für eine robuste regulatorische Compliance.
Kann E-Labeling die Kosten für Hersteller senken?
Absolut. E-Labeling kann die Kosten für Druck, Verpackung und physische Distribution erheblich senken. Für Hersteller von Medizinprodukten und Pharmazeutika unterstützt der Umstieg auf elektronische Etikettierung auch schnellere Einreichungen bei den Regulierungsbehörden und reduziert das Risiko kostspieliger Rückrufe im Zusammenhang mit der Etikettierung.

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